Ausbau der A6 bei Kaiserslautern vor der Fertigstellung
Steffen Bilger, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister, Dr. Volker Wissing, den sechsstreifigen Ausbau der A 6 zwischen der Anschlussstelle Kaiserslautern-West und dem Autobahndreieck Kaiserslautern feierlich für den Verkehr freigegeben. Der Bund investierte in den insgesamt 7,5 Kilometer langen Abschnitt rund 120 Millionen Euro.
Sowohl der bisherige vierstreifige Querschnitt als auch die in diesem Streckenabschnitt der A 6 liegenden Großbrücken Lautertalbrücke und Waschmühltalbrücke waren dem steigenden Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen und dringend sanierungsbedürftig. Neben der Verbreiterung der A 6 von vier auf sechs Fahrstreifen zuzüglich Standstreifen war es notwendig, eine Vielzahl von Brücken und Stützwänden neu zu bauen oder zu verbreitern: Unter anderem die Lautertalbrücke und Waschmühltalbrücke.
Die Fertigstellung der Lautertalbrücke war Anlass, um den ausgebauten Streckenabschnitt bereits im August 2018 symbolisch für den Verkehr freizugeben. Mit dem sechsstreifigen Ausbau erfolgte auch die Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen auf der Lautertalbrücke. Insgesamt wurden auf einer Länge von über fünf Kilometern Lärmschutzwände mit bis zu sechs Metern Höhe errichtet. Derzeit wird die angrenzende Anschlussstelle Kaiserslautern-West auf rund 1,7 Kilometer Länge ausgebaut. Die Gesamtfertigstellung des Projekts ist für Ende 2020 vorgesehen. Darauf freuen sich bereits Bürgerinnen und Bürger sowie die GSV. Gemeinsam kämpfen sie bereits viele Jahre für eine zügige Realisierung.
Die Bundesautobahn 6 ist Bestandteil des transeuropäischen Straßennetzes. Sie führt als großräumige Ost-West-Verbindung aus Frankreich über Saarbrücken, Kaiserslautern, Mannheim und Nürnberg bis zum tschechischen Autobahnnetz bei Pilsen.