GSV: Mit dem Bürger für den Bürger

Baubeginn Bundesstraße B 91 zwischen Deuben und Werschen

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Am 29. Mai haben die Bauarbeiten für den Ausbau der Bundesstraße B 91 zwischen Deuben und Werschen im Burgenlandkreis im Süden von Sachsen-Anhalt begonnen.

Die B 91 verbindet die Städte Halle, Merseburg, Weißenfels und Zeitz mit den Anschlüssen an die A 38 (AS Leuna) und die A9 (AS Weißenfels). Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit ist der Aus- und Umbau der zweistreifigen B 91 zu einer dreistreifigen Kraftfahrstraße zwischen Deuben und Werschen im Zeitraum II. Quartal 2018 bis Mitte 2021 vorgesehen. Diese Strecke ist Teil der Gesamtbaumaßnahme B 91 zwischen der A 9 und der Ortsumgehung Zeitz. Sie übernimmt eine Zubringerfunktion zur A 9/ A38 und stellt damit eine maßgebliche Verbindung mit dem überregionalen Straßennetz dar.

Die DEGES ist mit der Bauvorbereitung und Realisierung des Um- und Ausbaus der Strecke sowie der Errichtung von 11 Bauwerken beauftragt.

Zum feierlichen Baubeginn begrüßte zunächst Herr Andreas Irngartinger, Bereichsleiter der DEGES, Thomas Webel- Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, den Bundestagsabgeordneten Dieter Stier, den Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben, Dr. Susanne Friedrich vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, den Bürgermeister der Stadt Teuchern Marcel Schneider, die Ortsbürgermeister der umliegenden Gemeinden Teuchern, Hohenmöseln , Deuben und Werschen sowie die Vertreter der Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt, der beteiligten Ingenieurbüros und Baufirmen sowie die Bürgerinnen und Bürger der Region und die anwesenden Pressevertreter.

Bei den Bürgern bat Herr Irngartinger bereits um Verständnis für die Unbill, die durch den Ausbau und die damit verbundenen Behinderungen ihnen bescheren wird.

Frank Süsser, Referatsleiter im Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, erinnerte an das Versprechen des Bundesverkehrsministers Andreas Scheuer für den weiteren Ausbau der B 91 nach dem Beginn des Neubaus der Ortsumgehung Theißen im Februar 2016.

Nach dem im Rahmen des Investitionshochlaufes die Bundesmittel für den Bundesfernstraßenbau um 40% erhöht wurden, werden alle Maßnahmen mit Baurecht umgehend begonnen. Schwerpunkt der Arbeit wird daher künftigauf der Baurechtschaffung liegen.

Die DEGES sei bereits im Burgenlandkreis mit der Realisierung B 91- Ortsumfahrung Theißen beauftragt- Verkehrsfreigabe in 2019- und nun mit dem Ausbau zwischen Deuben und Werschen mit dem Bauziel 2021.

Landesverkehrsminister Thomas Webel sagte in seiner Ansprache:“ In den nächsten drei Jahren wir dieser wichtige Autobahnzubringer zu einer leistungsfähigen Verkehrsverbindung ausgebaut, die auch den künftigen Verkehrsbelastungen standhält. Der Bund investiere 30 Millionen Euro in das Projekt. Die Region werde maßgeblich künftig dank wechselseitiger Zusatzfahrstreifen und somit mehr Überholmöglichkeiten von einer deutlich verbesserten Anbindung an das überregionale Netz profitieren.

Damit werde auf einer Länge von drei Kilometern die Verkehrssituation entspannt. Für den langsamen Verkehr (Höchstgeschwindigkeit 60 km/h), der den Ausbauabschnitt künftig nicht mehr nutzen darf wird ein Nebennetz mit einer Länge von rund fünf Kilometern entstehen. Hier sind auch zwei neue Knotenpunkte mit der Landesstraße L190 (Werschener Kreuz) sowie mit der Kreisstraße K2207 (Knoten Wildschütz) geplant, über die künftig eine Anbindung gewährleistet ist.

Das Land Sachsen-Anhalt habe in den letzten Jahrzehnten zu wenig in das nachgeordnete Straßennetz investiert. Daher habe das Land 110 Millionen Euro allein für Landesstraßen in den Haushalt eingestellt, damit eine vernünftige Anbindung der nachgeordneten Bundes-, Landes- und Kreisstraßen an die A9 und gemeinsam mit dem Bund ein leistungsfähiges Netz in Sachsen-Anhalt geschaffen wird, hob Minister Webel hervor.

Auch für die A14 haben wieder weitere Abschnitte Baurecht erhalten, so Minister Webel und bedankte sich bei der DEGES, dem Landesamt für Bodendenkmalpflege für den termingerechten Abschluss der archäologischen Untersuchungen, den Planern und Baufirmen und bat die Anwohner um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen während der Bauphase.

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