Sachsen: Unverständnis über Verzögerungen beim Bau der Ortsumfahrung Wellaune (B2)
In einem Schreiben an Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig beklagt sich die BI „Wellaune lebt – Besser ohne drei Bundesstraßen“ über den weiteren zeitlichen Ablauf für den Bau der Ortsumgehung. Ende März war auf Einladung der BI zu einem Informationsgespräch von Seiten der sächsischen Bauverwaltung informiert worden, dass mit dem Planfeststellungsbeschluss für die Umgehung Wellaune im Zuge der B 2 im Sommer zu rechnen sei und folglich ein Baubeginn 2025 möglich sei. Diese zeitliche Einschätzung stößt bei der BI auf völliges Unverständnis.
„Wie geduldig sollen wir nach 20 Jahren des Vertröstens sein, wie lange sollen wir noch diese Einschränkungen in unserem täglichen Leben ertragen…“ Für eine Sprecherin der BI sind diese drei weiteren Jahre bis zum Baubeginn nicht mehr hinnehmbar, zumal in Deutschland „ andere Straßenbauvorhaben ab dem zZeitpunkt der Fertigstellung des Planfeststellungsbeschlusses mit einer entsprechenden Priorisierung zeitnah weiterbearbeitet werden.“
Die BI möchte daher vom zuständigen Staatsminister wissen, worin sich diese extrem lange Zeit für die Ausführungsplanung bis zum Baubeginn begründet und damit den Bürgerinnen und Bürgern Wellaunes weitere nicht mehr akzeptable Verzögerungen zugemutet werden, obwohl das Vorhaben nach Aussage des Ministeriums ganz weit vorne rangiere.
„Für uns zählt jeder Tag, an dem wir eher erlöst werden“ , so die BI und wartet auf eine zufriedenstellende Antwort aus Dresden. Die GSV, die diese BI seit über 20 Jahren unterstützt, wartet ebenso darauf.