„Die B 26 muss aus der Stadt raus“ – mit dieser Forderung ist man sich in der idyllischen Kleinstadt am Main einig. Das ca. 4.5 km lange, am jenseitigen Mainufer zu führende Vorhaben ist im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 verankert und verfügt mit dem Wert 3.3. aktuell über ein hohes Nutzen-Kosten-Verhältnis ( NKV ) von 3.3.. trotz der Einstufung ist die Umfahrung im Zuge der B 26 derzeit ohne Planung.
Im Gespräch der GSV mit engagierten Stadträten und dem 1. Bürgermeister Jürgen Lippert wurde deutlich, dass man die unerträgliche innerörtliche Verkehrslage nicht mehr länger ertragen will. Die B 26, die am altstadtkern vorbeiführt, wird besonders von dem überdurchschnittlich hohen Anteil an Schwerlastverkehr beansprucht, zumal sie als Abkürzung von der A 7 zur A 3 genutzt wird.
Wie der Sprecher der zu gründenden BI, Wolfgang Remelka erläuterte, läuft bereits eine Online- Petition für den Bau der Umgehung, der aber weitere Aktionen folgen sollen. Man wolle möglichst Viele der 10.000 Einwohner großen Kommune mitnehmen, denn die Verkehrsentlastung dient nicht nur einer besseren Verkehrssicherheit, sondern verbessert auch die Lebensqualität vieler Anlieger. Die GSV wird diese Initiative weiter unterstützen, denn Gemünden ist nicht nur lebenswert, sondern braucht auch mehr ruhe vor dem Durchgangsverkehr auf der B 26.